Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr

  • Freitag, 22.12. 11-19 Uhr
  • Samstag, 23.12. 10-17 Uhr
  • Mittwoch, 27.12  – Freitag, 29.12. 11-19 Uhr
  • Samstag, 30.12. 10-17 Uhr

 

Herbstliche Sommerweine

Château du Coing Saint-Fiacre, 2020er Muscadet de Sèvre et Maine sur lie

Das Château du Coing befindet sich am Zusammenfluss der Maine und der Sèvre, etwa zehn Kilometer von Nantes entfernt. Dieser Lage verdankt das Château seinen Namen, „coin“ heißt übersetzt „Ecke“, und in dieser vereinen sich die beiden Flüsschen zur Sèvre Nantaise. Andererseits wird „Coing“ mit „Quitte“ übersetzt und beschreibt damit eine grundlegende Aromatik des Weins: frische Quittennoten, begleitet von ein wenig Pampelmuse und einem mineralischen Unterton. Der Wein ist eher als leicht zu bezeichnen, klingt aber trotzdem lange nach. 9,50 € (Liter 12,70 €)

Ebenfalls auf Lager: l´Ancestrale

Essensempfehlung: ein Fischgericht.

Domaine Orion, 2020er Chablis

Der Name des nur 10 ha großen Weinguts geht auf das gleichnamige Musikstück einer Kapelle namens Metallica zurück. Wenn Léa Schaller nicht durch die Weinberge robbt, kann es durchaus sein, dass sie sich gerade in Wacken aufhält…

Der 2020er Jahrgang ist der zweite, den sie verantwortet. Wie es bei der jungen Generation häufig der Fall ist, schaut sie respektvoll auf das Werk der Väter, um dann alles anders zu machen. Weinbergsarbeiten erfolgen mechanisch, um auf Fungizide und Pestizide verzichten zu können, die Erträge werden reduziert, damit die Konzentration der Weine erhöht wird, die Filtration wird auf ein Minimum reduziert, geschwefelt wird nur im absolut nötigsten Maß. Das Resultat: fokussierte, komplexe und mineralisch-frische Chardonnays, die man nicht bereits während des Kochens trinken sollte – 75 cl können furchtbar wenig sein. 18,50 € (24,70 €/Liter)

Essensempfehlung: Fisch wäre klasse!

Schloss Johannisberg, 2021er Riesling Gelblack

Das Schloss Johannisberg ist eine Ikone des deutschen Weinbaus. Seit dem 13. Jahrhundert wird hier Weinbau betrieben, seit 1720 ausschließlich Riesling. Die Weine waren hier in der jüngeren Vergangenheit immer gut, doch fehlte dieser Elfenstaub, der aus Gutem Unvergessliches werden lässt. Beginnend mit dem 2019er Jahrgang gilt das vielleicht bekannteste Weingut Deutschlands als nicht wirklich geheimer Geheimtipp. Der „Gelblack“ ist der Einstieg in die Qualitätshierarchie des Weinguts, doch verdeutlicht er sofort, dass es hier keine zweitklassigen Weinberge gibt. Der natürlich nicht nur, aber auch ganz wunderbar an Honigmelonen erinnernde Geschmack wird von einer belebenden Säure gestützt, der jedwede Aggressivität fehlt. Eleganz pur und perfekt ausgewogen – und 75 cl können… 15 € (20hjf €/Liter)

Ebenfalls auf Lager: Rotlack, Silberlack

Essensempfehlung: Kein Fleisch. Wie wäre es zur Abwechslung einmal mit Fisch?

Weingut Jobelius-Lichter, 2021er Assemblage Mosel

Klein, fein, überzeugende Qualitäten. Die „Werkstatt für Wein“ von Achim Jobelius ist die faszinierende Spielwiese eines begnadeten Winzers und… Unternehmensberaters. Als sein Vater das Weingut aus Altersgründen aufgeben musste, behielt Achim Jobelius einige Weinberge und vinifiziert seitdem mit seinem Winzerfreund Herbert Pies auf dessen Weingut die Weine wie es ihm gefällt. Die „Assemblage“ ist eine Cuvée aus Auxerrois, Riesling und Sauvignon, die (hier spricht der Winzer): „…durch eine fruchtige Opulenz besticht. Kiwi und Melone paaren sich mit klassischen grünen Noten des Sauvignon blanc. Im Duft erinnert er an getrocknetes Gras“. Da Gras ja legalisiert werden soll, steht dem Genuss nichts im Wege! 10 € (13,35 €/Liter)

Essensempfehlung: Seeteufel, Dorade, oder… Fisch!

Domaine de l´Aumonier, 2020er Sauvignon blanc de Touraine

Ein klassischer Sauvignon blanc, der gerne ein ganz Großer wäre. Leider stehen die Reben nicht in Sancerre oder Pouilly-Fumé, sondern in der Touraine. Für uns ist das eine gute Nachricht, denn so ist der Wein deutlich günstiger. Und der Genuss ist groß: ein wunderbar abgerundeter Körper, der von den Aromen von Zitrusfrüchten, Stachelbeere und Cassis geprägt wird. Wie es sich für einen ganz Großen gehört. 9,50 € (12,70 €/Liter)

Essensempfehlung: Ein Seefisch. Gerne aus der Barentssee.

Weingut Waltner, 2021er Grüner Veltliner „Hochrain“ (Wagram)

Das Weingut befindet sich in Engelmannsbrunn, etwa 45 Kilometer nordwestlich vom Stephansdom entfernt. Dieser war vom Zeitpunkt seiner Fertigstellung an über 50 Jahre das höchste freistehende Gebäude der Welt. Dies können Waltners Veltliner-Reben nicht von sich behaupten. Sie wachsen auf lockerem Lössböden und benötigen einen Pfahl, um aufrecht zu stehen, sowie ein Drahtgestell, um in einer rückenschonenden Höhe bearbeitet werden zu können. Das Ergebnis ist ein leichter, frischer Veltliner, dessen Aromen an reife Äpfel erinnern, untermalt von einer dezenten Würznote.

Ebenfalls auf Lager: Grüner Veltliner „Steinberz“, Zweigelt „Ried Ottenthaler Halterberg“ und „Ried Marienberg“

7,50 € (10 €/Liter)

Philippe Pacalet-Vorbestellung läuft und ganz viel Bordeaux

Meine Kunden aus Bonn können ab sofort 2017er und 2018er Weine von Philippe Pacalet bestellen.

Ende Oktober schicke ich die Bestellung raus. Die Preisliste ist im Laden verfügbar, bitte keine Anfragen über das Netz/Telefon…

Aus Bordeaux ist der Saint-Estèphe des Château Ségur de Cabanac 2016 eingetroffen. Das Weingut gehört den Delons (Château Léoville-las-Cases) und die Parallelen sind unverkennbar. 2016 ist ein ziemlich festes Jahr, doch dieser Wein hat eine klar ausgearbeitete Frucht und fast milde Tannine.

Der 2016er Médoc des Château Bellevue reflektiert den Charakter des Jahrgangs: Anfangs eine nette Frucht und im Anschluß feste Tannine. Sollte ein Gesprächspartner zu geschwätzig sein: Nach einem Glas dieses Weines verstummt er zumindest für eine kurze Weile.

2016er Bordeaux Supérieur, Château Saint-Martin. Dieser Wein ermöglicht wieder Kommunikationen. Warum? Na klar, er gehört den Delons, das Weingut wird vom Team des Château Nénin in Pomerol betreut. Was an neuen Entwicklungen in der Weinindustrie interessant erscheint, wird zuerst hier getestet, bevor es bei Nénin und Las Cases eingesetzt wird. Rund, feminin, lecker…

2019er Château du Moulin, Haut-Médoc. Dieser Nachbar von Chasse-Spleen gehört Herrn Sanfins, der auch die Geschicke des Château Cantenac-Brown verantwortet. Ferner arbeitet er als Weinbereitungsspezialist für Boissenot, der immerhin Lafite, Mouton und Latour zu seinen Kunden zählt.

2018er Château des Annereaux, Lalande de Pomerol. Ein wunderbarer Wein aus einem erstklassigen Jahrgang. Vor einer halben Stunde kamen Martin und Roman, ich öffnete eine Flasche Annereaux. Gesichter entspannt, Flasche leer.

2017er Château Grand Français, Bordeaux Supérieur. Günstig und lecker klappt sogar im Bordelais. Subtile Rote Bete-Note, gesund!

2016er Lys de Maisonneuve, Montagne St.-Emilion. Das Weingut gehörte bis vor wenigen Jahren den Eignern des Château Pétrus. Leider schmeckt er anders, aber geben wir ihm noch ein paar Jahre Zeit…

2019er Château le Manoir, Lalande de Pomerol. Jean-Claude Giroud hat 20 Jahre an der Seite von Denis Durantou (Château L´Eglise-Clinet) gearbeitet. Diese Handschrift findet man erfreulicherweise in seinem Lalande wieder…satte dunkle Frucht, rund, lecker!

2018er Château du Bugey, Fronsac. Leider noch verschlossen und deutlich zu jung, aber der 2016er war so genial, voll, sinnlich…Vorfreude!

2014er Château Tifayne, Côtes de Francs. Die Weinberge grenzen an jene des Château le Puy, doch könnten sie kaum unterschiedlicher sein. Der Tifayne ist eher robust und wild, und wird während seines dreijährigen Ausbaus kaum von der lenkenden Hand des Winzers unterstützt. Ein kleines Löffelchen Ritalin pro Barrique würde den Wein etwas zähmen, doch gefällt mir gerade seine anarchische Art.

Öffnungszeiten September 2021

Da ich ein paar Tage an der Loire, in Bordeaux und der Champagne verbringe, reduzieren sich die Öffnungszeiten.

So ist in der Zeit vom 1. bis 13. September das Geschäft lediglich am

Donnerstag, dem 2.9. von 15 bis 19 Uhr

Freitag, dem 3.9. von 15 bis 19 Uhr

Samstag, dem 4.9. von 10 bis 16 Uhr

Donnerstag, dem 9.9. von 15 bis 19 Uhr

Freitag, dem 10.9. von 15 bis 19 Uhr und

Samstag, dem 11.9. von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Vom 14. September an gelten wieder die üblichen Öffnungszeiten.

Neue Weine im Oktober

Gestern wurden 400 Weinkisten angeliefert, die den Oktober versüßen werden. Neben Yves Gras von der Domaine Santa Duc hat uns Elodie Balme aus Rasteau eine Palette zusammengestellt, wie auch die Vignerons d`Estézargues und Joseph Burrier. Der preisliche Schwerpunkt liegt zwischen 6,50 und 12 Euro und erste Verkostungen waren sehr erfreulich. Also: Einsatz!

Ein paar neue Weine…

Der Weinklimaschrank wird wieder aktiviert und die großen Burgunder und Rhôneweine wandern zum Übersommern in den Keller. Richtig, der Sommer naht, es wird weiß und frisch!

Nicht nur weiß und frisch, sondern auch spritzig ist der 2019er Elbling „Der Spritzige“ vom Margarethenhof aus Ayl/Saar. Er hat einen an sprudelnde Zuckermelonen erinnernden Geschmack, der von lediglich 11% Alkohol getragen wird. Lecker!

Vom Weingut Diel habe ich mich für den aromatischen, recht säurebetonten 2018er „Nahesteiner“ Riesling und den magenfreundlichen Grauburgunder entschieden. Flankiert vom 2017er Riesling aus dem Burgberg. Am Tag der Lieferung habe ich natürlich eine Flasche des Burgberg geöffnet, um sie mit einem versierten Kunden zu verkosten. Sein differenzierter Kommentar, „zu teuer“, ermutigt mich, auf diesem seidigen Weg fortzuschreiten.

Den Nachschub an Roséweinen aus der Provence (Clos Cibonne, Terres Promises) zu erhalten ist zur Zeit nicht möglich. Wir tragen unser Schicksal mit Fassung und einem milden Lächeln: Der Rosa Mati der Fattoria Le Pupille ist weit mehr als ein Lückenfüller. Daß er mir so gut gefällt, liegt vielleicht auch daran, daß er ausschließlich aus der Syrah-Traube gewonnen wird und somit an seine provenzalischen Vettern erinnert.

Neue Weine im März

Aus Tain l´Hermitage wurde eine Palette der Domaine Albert Belle geliefert. Weiße und rote Crozes-Hermitage im klassischen, feinen Stil und ein üppiger, großer Hermitage.

Um den Frühling ein wenig zu motivieren hat uns des Weingut Christoph Bauer aus dem österreichischen Weinviertel seinen „Gemischten Satz„, Grünen Veltliner und Blauen Portugieser geschickt.

Die gleiche Absicht verfolgt Ernst Loosen vom Weingut Dr. Loosen mit seinem „Rotschiefer„, dessen Lagen sich in Ürzig und Erden befinden. Er gefällt wie immer durch seine einnehmende Frucht.

Vom 2018er Rosé der Domaine de Triennes kam eine Nachlieferung, die unsere Wartezeit auf den Clos Cibonne und Domaine des Terres Promises verkürzt.

Die Burgunderweine aus dem Hause Philippe Pacalet kommen zusammen mit jenen der Domaine Follin-Arbelet (Pernand, Corton und Romanée St.-Vivant) und Pierre Bourée Mitte April.

Neue Weine im Dezember 2019

Es sind wieder ein paar schöne Weine aus dem Burgund, von der Rhône, dem Languedoc und dem Piemont eingetroffen. Im groben Detail:

Maison Lou Dumont, Gevrey-Chambertin (2017er)

Domaine Duroché, Gevrey-Chambertin (2017er)

Domaine Roger Belland, Santenay (2017er)

Domaine Rossignol-Changarnier (2015er und 2016er)

Maison Joseph Burrier/Domaine de Beauregard, Fuissé

Maison Parigot, Crémant aus dem Burgund

Clos du Caillou, Châteauneuf-du-Pape (2017er)

Domaine des Pères de l´Église, Châteauneuf (2017er)

Mas Carlot und Mas des Bressades, Costières de Nîmes

Domaine Leyris-Mazière, Languedoc

Orlando Abrigo, Piemont und

Fattoria Le Pupille/Saffredi, Maremma

Also: Das Jahr klingt lecker aus…Einsatz!!!

Borie de Maurel

2018er Sorcier, 2017er Esprit d´Automne,

2017er La Féline und 2016er Magnum

Prost!

Vorboten des Frühlings!